Das Ende der Födlibürger ist der Beginn der
Fasnachts-Gesellschaft
Mit dem Ende der Födlibürger wurde auch kein Fasnachtsumzug mehr organisiert. Nach einer fünfjährigen Umzugspause entschliessen sich der Präsident des Verkehrsvereins Richard Stadelmann und Hansruedi Thali 1979 wieder einen Fasnachtsumzug in Schüpfheim durchzuführen.
1981 tritt Richard Stadelmann als Verkehrsvereinspräsident zurück. Als Nachfolger übernimmt Walter Niklaus das Amt, aber
ohne die Organisation für den Fasnachtsumzug. Damit der Fasnachtsumzugaber weiterhin durchgeführt wird, übernehmen Hansruedi Thali und seine Frau Ida die
Organisation.
Nach einigen finanziellen Problemen gründen Hansruedi und Ida 1988 das Komitée „Schüpfher Fasnachtsumzug“. Nach der
Fasnacht 1992 beschliesst das Komitée, dass eine Fasnachts-Gesellschaft gegründet werden soll. Damit sollen das urtümliche Fasnachtstreiben gepflegt und im Dorf neue Impulse verliehen werden. So werden die Ideen von einem
Guuggertreffen, einer Fasnachtszeitung und einer Göiggu-Prämierung ins Auge gefasst. Diese Ideen werden an
der erweiterten Vorstandssitzung, im September 1992 mit den Schüpfer Guuggenmusiken besprochen und gutgeheissen.
Am Samstag, 31. Oktober 1992 wird die Schüpfheimer
Fasnachts-Gesellschaft im Adlersaal, Schüpfheim gegründet. Nach der 1. Auflage der Fasnachtszeitung "De Schüpfher Göiggu" (1993), der Prämierung des 1. Schüpfher Göiggu's (1993) und dem 1. Gugggertreffen (1994), treten Hansruedi und Ida Thali aus dem Vorstand zurück.
Nach diversen Austritten aus dem Vorstand drohte der Verein 2003 mit nunmehr drei Vorstandsmitgliedern aufgelöst werden zu müssen. Als Folge einer erweiterten Vorstandssitzung mit den Schüpfher Guuggenmusiken werden gemeinsam Personen für einen "neuen" Vorstand gesucht. Es konnten seither laufend neue "Fasnachtshungrige" gewonnen und das Weiterbestehen der Schüpfheimer Fasnachts-Gesellschaft gesichert werden. Heute zählt die SFG vier Vorstandsmitglieder, die sich mit Freude und Elan für die Fasnacht im Dorf Schüpfheim einsetzen.